Danke

Diese Seite möchten wir auch dazu nutzen, um Danke zu sagen.

Bedanken möchten wir uns bei unseren Verwandten, Freunden und Bekannten, die uns in sehr vielfältiger Weise ihre Hilfe anboten und uns unterstützt haben.

 

Es waren oftmals nur Kleinigkeiten, ein Anruf, ein Besuch

oder auch nur eine kleine Geste. 

Eine Einladung zu einem gemeinsamen Abend bei Euch zu Hause.

Das  Angebot, einen Wintertag zum gemeinsamen Skilanglauf im Thüringer Wald zu nutzen oder einfach nur Wandern zu gehen oder die gemeinsamen Besuche der Therme.

 

Danke für jedes Zuhören, Euer Verständnis und Eure Freundschaft.

Ohne die falschen Worte zu wählen, seid Ihr einfach für uns da gewesen

und habt uns nicht allein gelassen.

Danke dafür, dass Ihr uns einfach in die Arme genommen habt.

Ohne diese Hilfe wären wir heute nicht dort, wo wir jetzt sind.

Wir hätten es ohne Euch nicht geschafft, aus dem tiefen Tal, in dem wir uns befanden, wieder ans Licht zu gelangen.

 

Bedanken möchten wir uns auch bei Christoph’s Freunden.

Der Kontakt besteht noch, und soll auch in Zukunft nicht abbrechen.

Wir möchten teilhaben an Eurer Zukunft.

Danke dafür, dass Ihr gelegentlich an Christoph’s Grab geht,

dass Ihr ihn und seinen Geburtstag nicht vergesst.    

 

Herzlich möchten wir uns auch bei Christoph’s  Lehrerinnen, Frau Dr. Fiedler und Frau Preller bedanken.

Die Besuche und Gespräche haben uns sehr geholfen.

 

Zum Gedenken an unseren Christoph wird im Gelände des

Lyonell-Feininger-Gymnasiums Mellingen ein Baum gepflanzt.

Hierfür möchten wir allen Beteiligten unseren Dank aussprechen.

 

Fam. Gaßmann

Danke

Auf diesem Wege möchte ich mich bei all meinen Freunden bedanken, die in dieser schweren Zeit immer für mich und meine Eltern da waren und Verständnis zeigten.

Ganz besonders möchte ich mich bei meiner besten Freundin Carmen bedanken. Du warst wirklich immer für mich da, hast einfach nur zugehört, mich getröstet und immer die richtigen Worte in dem richtigen Moment gefunden, wenn ich jemanden gebraucht hab, der mir gut zuredet. Ich werde nie vergessen, wie wir nach Christophs Tod gemeinsam in den Sternenhimmel geschaut und den hellsten Stern an diesem Himmel gesucht haben. Von dort aus wird mein Bruderherz Christoph bestimmt als Engel zu uns herabschauen. Danke für alles Carmen. So eine Freundin wie dich findet man nicht wieder und ich bin wirklich dankbar, dass du immer für mich da warst und auch noch bist. Ich drück dich.

Danke möchte ich auch meinen Freunden Romy, Susann, Anja, Susi und allen anderen, die für mich da waren, sagen. Ich kann mir vorstellen, wie schwer es Euch gefallen sein muss, in dieser Situation richtig zu handeln. Aber ihr habt richtig gehandelt, in dem ihr einfach da wart, zugehört habt und mich nicht allein gelassen habt. Erst in solchen schweren Momenten erkennt man die wahren Freunde und ich bin froh, dass es Euch gibt.

Ohne meine Freunde wäre ich jetzt nicht soweit, wie ich jetzt bin. Es wird jedoch immer Momente geben, wo sich meine Stimmung von einer Minute auf die andere ändert und ich wieder den Tränen nahe bin. Das kann ich nicht beeinflussen und will es auch nicht. Aber ich bin mir sicher, dass Ihr dafür Verständnis habt.

DANKE!

Susann Gaßmann

Appell der verwaisten Eltern

Geht behutsam mit uns um, denn wir sind schutzlos.
Die Wunde ist noch offen und weiteren Verletzungen preisgegeben.
Wir haben so wenig Kraft, um Widerstand zu leisten.
Gestattet uns unseren Weg, der lang sei kann.
Drängt uns nicht, so zu sein wie früher,
wir können es nicht.
Denkt daran, dass wir in Wandlung begriffen sind.
Lasst Euch sagen, dass wir uns selbst fremd sind. Habt Geduld.
Wir wissen, dass wir Bitteres in Eure Zufriedenheit streuen.
Dass Euer Lachen ersterben kann, wenn Ihr unser Erschrecken seht.
Dass wir Euch mit Leid konfrontieren, dass Ihr vermeiden möchtet.
Wenn wir Eure Kinder sehen, leiden wir.
Wir müssen die Frage nach dem Sinn unseres Lebens stellen.
Wir haben die Sicherheit verloren, in der Ihr noch lebt.
Ihr haltet uns entgegen: Auch wir haben Kummer.
Doch wenn wir Euch fragen, ob ihr unser Schicksal tragen möchtet, erschreckt Ihr.
Aber verzeiht:
Unser Leid ist so übermächtig, dass wir oft vergessen, dass es viele Arten von
Schmerz gibt.
Ihr wisst vielleicht nicht, wie schwer wir unsere Gedanken sammeln können.
Unsere Kinder begleiten uns.
Vieles was wir hören, müssen wir auf sie beziehen. Wir hören Euch zu, aber unsere
Gedanken schweifen ab.
Nehmt es an, wenn wir von unseren Kindern und unserer Trauer zu sprechen
beginnen. Wir tun nur das, was in uns drängt.
Wenn wir Eure Abwehr sehen, fühlen wir und unverstanden und einsam.
Lasst unsere Kinder bedeutend werden vor Euch.
Teilt mit uns den Glauben an sie.
Noch mehr als früher sind sie ein Teil von uns.
Wenn Ihr unsere Kinder verletzt, verletzt Ihr uns.
Mag sein, dass wir sie vollendeter machen, als sie es waren.
Aber Fehler zuzugestehen fällt uns schwer.
Zerstört nicht unser Bild. Glaubt uns: Wir brauchen es so.
Versucht Euch in uns einzufühlen. Glaubt daran, dass unsere Belastbarkeit wächst.
Glaubt daran, dass wir eines Tages mit neuem Selbstverständnis leben werden.
Euer Zutrauen stärkt uns auf diesem Weg.
Wenn wir es geschafft haben, unser Schicksal anzunehmen, werden wir Euch freier
begegnen.
Jetzt aber zwingt uns nicht mit Wort und Blick, unser Unglück zu leugnen.
Wir brauchen Eure Annahme.
Vergesst nicht, wir müssen so vieles von neuem lernen.
Unsere Trauer hat unser Sehen und fühlen verändert.
Bleibt an unserer Seite. Lernt von uns.
Für Euer eigenes Leben.

Text einer verwaisten Mutter









































































































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